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Tamoxifen: Einsatz und Wirkungsweise bei Brustkrebs

Tamoxifen ist ein wichtiges Medikament in der Onkologie, das vor allem zur Behandlung von hormonabhängigem Brustkrebs eingesetzt wird. Es wirkt als selektiver Östrogenrezeptormodulator (SERM) und blockiert die Wirkung von Östrogen in der Brust. Dies ist entscheidend, da viele Brustkrebsarten auf das Hormon Östrogen angewiesen sind, um zu wachsen.

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Wirkungsweise von Tamoxifen

Die Wirkungsweise von Tamoxifen kann in mehreren Punkten zusammengefasst werden:

  1. Tamoxifen bindet an die Östrogenrezeptoren in den Brustzellen.
  2. Es verhindert die Bindung von Östrogen und damit die Wachstumsstimulation der Krebszellen.
  3. Zusätzlich hat Tamoxifen eine teilweise östrogenartige Wirkung in anderen Geweben, was einige positive Effekte auf das Knochen- und Herz-Kreislauf-System haben kann.

Anwendungsgebiete

Tamoxifen wird häufig in folgenden Situationen eingesetzt:

  1. Bei der Behandlung von frühem und fortgeschrittenem hormonempfindlichem Brustkrebs.
  2. Zur chemopräventiven Behandlung bei Frauen mit erhöhtem Risiko für Brustkrebs.
  3. In der adjuvanten Therapie nach chirurgischen Eingriffen.

Nebenwirkungen von Tamoxifen

Wie jedes Medikament kann auch Tamoxifen Nebenwirkungen haben. Zu den häufigsten zählen:

  • Hitzewallungen
  • Übelkeit
  • Veränderungen im Menstruationszyklus
  • Ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel

Es ist wichtig, die potenziellen Nebenwirkungen mit einem Arzt zu besprechen, um informierte Entscheidungen über die Behandlung zu treffen.